HAKOMI

 

Die HAKOMI®-Methode ist in ihrem Ansatz ein körperbezogenes Psychotherapie-Verfahren, bezieht aber auch tiefenpsychologische, systemische und transpersonale Perspektiven mit ein. Im Gegensatz z.B. zur Gesprächstherapie ist die HAKOMI®-Methode erfahrungsorientiert. Das ermöglicht, dass in der therapeutischen Situation Erfahrungen gemacht werden können und somit direkt untersucht werden kann, wie diese Erfahrungen individuell organisiert, erlebt und bewertet werden

 

Ziel der HAKOMI®-Methode ist es, Menschen so zu begleiten, dass tiefste Entscheidungen über sich selbst, über das Leben und die Beziehungen zu anderen Menschen erkannt werden und mit dem jeweilig aktuellen Wissensstand neu überprüft werden können. Daraus ergeben sich Heilung, Wachstum und reale Wahlmöglichkeiten.

 

Eckpfeiler bilden die Grundsätze der Einheit, der inneren Achtsamkeit, der Selbstorganisation, der Gewaltlosigkeit und der Körper-Geist-Einheit. Im Vertrauen auf unsere innere Weisheit und die Kraft der Selbstheilung orientiert sich die HAKOMI®-Methode an der buddhistischen Haltung der wertfreien Selbstbeobachtung, der sogenannten inneren Achtsamkeit. Das Wort Hakomi bedeutet „Der, der du bist“ oder in der Frageform „Wer bist du?“. Es umschreibt den Kern der HAKOMI®-Methode: die Erforschung der Selbstorganisation. Wer bin ich, wie ist mein Verhältnis zur Welt, zu anderen Menschen, zu mir selbst? 

 

Die Hakomi-Methode ist hilfreich bei

  • Lebenskrisen jeglicher Art
  • Lebensübergangssituationen
  • Konfliktbewältigung
  • Selbsterforschungsprozessen
  • Belastungs- und Stressbewältigung
  • Ängsten
  • Wachstumsprozessen, bei denen es um mehr Wahlfreiheit geht
  • Menschen, die sich authentisch zum Ausdruck bringen wollen und die Hindernisse auf diesem Weg überwinden wollen

Weitere Informationen unter www.hakomi.de


Literatur:

Körperzentrierte Psychotherapie - die Hakomi Methode, Ron Kurtz